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EMPOA Reise 2022: Karlovy Vary und Krakau

Endlich schien COVID-19 hinter uns allen zu liegen, und eine Reise wie in den Jahren zuvor war wieder möglich. So übernahmen David Kromka und Britta Hasskerl die Organisation des diesjährigen Fly-Outs nach Karlovy Vary in der Tschechischen Republik und Krakau in Polen. Ganz geschlagen gab sich das Virus dann leider doch noch nicht - eine Crew musste wegen einer Infektion absagen - dennoch war die Reise ein voller Erfolg. Danke vorweg schon mal an David und Bri! Und zum Glück sind die Erkrankten inzwischen wieder wohlauf und mit ihrer Mooney in der Luft.

Karlovy Vary

Bei Kaiserwetter flogen 18 Mooneys nach LKKV. Unter idealen Bedingungen stellte der Flug für keine der Crews ein Problem dar und so konnten sich alle bei Snacks und Getränken im Terminal über das Wiedersehen freuen. Auch etliche neue Gesichter konnten durch den Vorstand und alle Teilnehmer herzlich begrüßt werden.

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Nach dem Transfer ins Hotel war das erste touristische Highlight das Jan-Becher-Museum, gewidmet dem bekannten tschechischen Kräuterlikör. Charmant wurden die Mooney-Piloten über Geschichte und Herstellungsverfahren des angeblich heilsamen Getränks informiert. Besonders geschätzt und gut angenommen wurde die Möglichkeit der umfassenden Verkostung der inzwischen vielfältigen Becherovka-Produkte.

 

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Nur die allerwenigsten konnten sich im Anschluss noch zu einer Wasserkur durchringen. Die es dennoch taten, empfanden es angeblich als wenig erquicklich.

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Einige fanden auch noch Zeit für einen kurzen Bummel durch die sehr sehenswerte Stadt.

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Das große Abend-Event war anschließend ein typisch tschechisches Essen begleitet von vorzüglichem Bier im "Soldat Schweijk". Viele der Crews genossen dann noch den lauen Sommerabend in kleinen Grüppchen bei einem Absacker in einer der Straßenbars.

Krakau

Die meisten Teilnehmer verzichteten am zweiten Tag der Reise auf ein allzu langes Frühstück - es war konvektives Wetter vorhergesagt. Viele Crews entschieden, sich den Wolken VFR zu stellen andere gingen den Flug unter IFR an. Noch vor Mittag waren alle wohlbehalten, wenn auch teils etwas durchgeschüttelt, in EPGL gelandet.

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Der Bus war erst für den Nachmittag bestellt, aber Bri und David schafften es nicht nur, die Abfahrt etwas vorzuverlegen, sondern organisierten auch noch Kaltgetränke um den dehydrierten Piloten die Wartezeit zu verkürzen.

Nach dem Einchecken in dem sehr schönen Hotel machte sich einige auf, die sehenswerte Stadt zu besichtigen, andere ließen es auch etwas ruhiger angehen und beließen es bei einem kurzen Besuch der Hotelbar, wobei es hier nicht in jedem Fall bei einer reinen Besichtigung blieb.

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Der Abend begann bei sommerlichen Temperaturen in einem ausgezeichneten polnischen Restaurant. Die Klimaanlage geriet zwar etwas an ihre Grenzen, aber dies beeinträchtigte die hervorragende Stimmung und die Freude über das gute Essen in keiner Weise.

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Wie zuvor in Karlsbad genossen viele Mitglieder den Abend danach in kleineren und größeren Gruppen in verschiedenen Lokalen unter freiem Himmel. Allerdings fanden diese netten Runden ein Ende, als die Gewitter, denen man am Morgen davongeflogen war, wieder zu den Mooneys aufgeschlossen hatten.

Der erste Programmpunkt des Abschlusstages war ein Besuch im Krakauer Luftfahrtmuseum. Unter sehr engagierter Führung eines jungen Mitarbeiters wurde den Mooney-Piloten die Geschichte nicht nur der polnischen Luftfahrt näher gebracht.

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Einigen war dies wohl zu viel Flugzeug und sie holten anstelle der Museumsführung den am Vortag versäumten oder bewusst ausgelassenen Stadtbummel nach.

Wieder gemeinsam ging es am Nachmittag ins Salzbergwerk Wieliczka. Die als Weltkulturerbe gelistete Attraktion erwies sich als der touristische Höhepunkt der Reise. Hier war eine faszinierende Welt zu besichtigen, die Bergarbeiter über Jahrhunderte tief in den Untergrund getrieben hatten. Nicht nur die vielen Stollen für den Salzabbau waren zu bewundern, sondern auch salzerne Kunstwerke und sogar eine unterirdische Kathedrale.

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Kulinarischer Abschluss und weiterer Höhepunkt war das abendliche Essen im Michelin-erwähnten "Pod Nosem". Nicht nur das exzellente Essen wird vielen in Erinnerung bleiben, auch den Erstkontakt zu polnischem Wein werden wohl viele auf der positiven Seite im Gedächtnis behalten.

Wie bei EMPOA-Reisen üblich, bildete ein geselliges Beisammensein - diesmal in einer Kellerbar - den Abschluss des Events.

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Im Empfinden tiefer Freundschaft fanden schließlich zu später Stunde die letzten Piloten glücklich zurück ins Hotel.

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Am folgenden Tag stand nach dem Frühstück der Transfer zum Flugplatz auf dem Programm. Nach einem etwas umständlichen Tankvorgang zerstreuten sich die 18 Mooneys wieder über Europa.

In der Galerie: (fast) alle Teilnehmer und ihre Mooneys:

Zum Abschluss nochmal danke an Bri und David für die Organisation dieser fröhlichen und gelungenen Reise!

Tina Haug, mit Material von Gina Bieber und Gunter Haug